
Gastautorin: Verena Schindler | T-Systems GmbH
Am 22. September 2020 war es soweit: Der Kick-off zum neu aufgesetzten virtuellen Qualifizierungsprogramm Digital Expert of Tomorrow gab den Startschuss für eine einmalige Lernreise rund um Technologie und Innovation im Umfeld der Digitalisierung. 45 junge Talente aus verschiedenen Unternehmenseinheiten in Deutschland, Österreich und der Schweiz werden in den kommenden neun Monaten an Innovationsprojekten arbeiten – mit Unterstützung des CTO Office und Digitalisierungsexperten von T-Systems sowie Dozierenden der RWTH Business School. Den Abschluss des Programms bildet ein Pitch vor dem T-Systems CTO mit der Chance auf eine weitere Finanzierung.
Unter den Teilnehmern der Kick-off Veranstaltung, welche als Video-Konferenz stattfand, waren nicht nur 45 junge Talente, die während der nächsten neun Monate an dem Programm teilnehmen werden, sondern auch T-Systems CTO Maximilian Ahrens zusammen mit Daniel Sialkowski aus seinem Team. Außerdem dabei: Teilnehmer und Absolventen des Digital Engineer-Programms, die als Mentoren fungieren werden, sowie Vertreter der RWTH Business School und des T-Systems Learning & Development (L&D) Teams.
Praxisfokus und Austausch auf Augenhöhe
Nach einer kurzen Begrüßung durch Prof. Torsten Oliver Salge von der RWTH Business School und Dominik Ohl aus dem HR Tribe L&D starteten die Teilnehmer zu einem ersten Kennenlernen in Kleingruppen. Zurück im Plenum wurden die Erwartungen der Teilnehmer diskutiert. Sie brachten u. a. den Wunsch nach starkem Praxistransfer und Umsetzungsmöglichkeiten ein. Dass sie beim Digital Expert of Tomorrow damit richtig sind, konnte Oliver Salge bestätigen. Er versicherte den jungen Innovatoren, dass es sich um keine Weiterbildung im klassischen Sinne handle. Stattdessen „wollen wir etwas bewegen – nicht nur reden, sondern auch etwas tun und umsetzen“. Das zu bearbeitende Innovationsprojekt stehe im Fokus und es werde viel Wert auf „Austausch auf Augenhöhe“ mit Dozierenden, Partnern, Mentoren und untereinander gelegt.
Keynote von CTO Maximilian Ahrens
Einen der Höhepunkte des Kick-offs bildete die Keynote von Programmsponsor Maximilian Ahrens. Er berichtete von seinen eigenen Erfahrungen beim Gründen von Unternehmen und erklärte, dass Scheitern bei der Entwicklung von Innovationen dazugehöre. Etwa neun von zehn Start-ups funktionierten nicht – kein Grund, sich entmutigen zu lassen! Einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren bei der Konzipierung einer guten Idee bestehe – neben dem richtigen Timing – insbesondere in einem guten Team. So wird auch die Teamarbeit in den kommenden Wochen beim Digital Expert of Tomorrow großgeschrieben.

Maximilian Ahrens stellte zudem den Innovation Incubator vor – eine Kampagne, bei der T-Systems-Mitarbeiter die Chance haben, Ideen für Portfolio-Innovationen einzubringen und sie – mit Unterstützung des CTO Teams – zum realen Offering auszuarbeiten, um einen echten Mehrwert für den Kunden zu generieren. Genau hier besteht die Schnittstelle zum Digital Expert of Tomorrow-Programm – die während der neunmonatigen Laufzeit weiterentwickelten Ideen werden zum Abschluss vor dem CTO Office gepitcht und, sofern sie überzeugen können, mit entsprechender Unterstützung umgesetzt. Maximilian Ahrens betonte, dass „Powerpoint und Excel nicht die Wahrheit“ seien und man stattdessen schon richtig anpacken und Prototypen für den Kunden entwickeln müsse: „Make your hands dirty!“.

Wie geht es weiter?
Voraussetzung bei der Anmeldung zum Programm war die Einreichung einer Innovationsidee, als Einzelperson oder in einer Kleingruppe. So liegen aktuell bereits 25 Ideen vor, aus denen elf bunt gemischte Projektteams gebildet wurden. Nächster Schritt ist das Projektkick-off am 30. September, bei dem die Gruppen erstmalig intensiv an ihrem Innovationsprojekt arbeiten. Ihre konsolidierte Idee werden sie dann im Anschluss im Plenum pitchen und Feedback erhalten. In diesem Zuge lernen sie auch ihren Mentor kennen. In Technologie-Labs, Seminaren zu Innovationsmethoden und einem Kurs zu Technologie- & Innovationsmanagement erhalten die Teilnehmer darüber hinaus den entsprechenden theoretischen und methodischen Background. Zum Programmabschluss werden die Absolventen mit einem Expert Certificate der RWTH Business School ausgezeichnet, das auch auf verschiedene Master-Programme anrechenbar ist. Dass die jungen Talente motiviert waren, war – auch virtuell – zu spüren. Sicherlich eine gute Voraussetzung, spannende technologische Innovationen voranzutreiben. Da bleibt nur noch, allen Teilnehmern viel Erfolg zu wünschen bei dieser außergewöhnlichen Entwicklungsreise!
Ergänzung Mai 2021:
Die schon zu Beginn spürbare Motivation hat sich bezahlt gemacht – 35 Teilnehmende in 8 Projektteams haben das Programm erfolgreich abgeschlossen. Die bunte Mischung an zukunftsorientierten Ideen hat das Team um Dr. Ahrens zudem so sehr begeistert, dass nun alle Ideen der 8 Teams gefördert werden. Ein tolles Ergebnis!
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