Student Talk | Alexander Tenié

Was zeichnet den Executive MBA Technology Management der RWTH Business School aus? Was sind inhaltliche Highlights und was nimmt man für sich persönlich und beruflich mit? Dr. Alexander Tenié, aktuell im zweiten Semester, beantwortet all diese Fragen und noch mehr.

Autor: RWTH Business School
Veröffentlicht: 15.04.2022
mann laechelt in die kamera

Ein Executive MBA erzählt...

Bitte stelle dich und deine Rolle im Unternehmen kurz vor. Welche Herausforderungen begegnen dir im Alltag?

Nach dem Studium und der Promotion im Werkstoffingenieurwesen habe ich im Oktober 2017 bei der Firma Mubea TRB GmbH die Gruppenleitung der Beschichtungsentwicklung übernommen. Mein Team bearbeitet Entwicklungsprojekte, Kundenanfragen und Schadensfälle im Bereich der Oberflächentechnik von Karosseriebauteilen. Dabei begegnen uns insbesondere im Bereich der Elektromobilität interessante, neue Fragestellungen, deren Lösungen sowohl technisch, wirtschaftlich als auch nachhaltig in Einklang zu bringen sind.

Wie kam es zu der Entscheidung, ein Executive MBA Programm zu absolvieren?

Auf Grund meiner rein technischen Ausbildung wollte ich mein Wissen um betriebswirtschaftliche Kenntnisse erweitern, um etwas generalistischer aufgestellt zu sein. Bei der Suche nach Möglichkeiten bin ich auf verschiedene MBA-Programme gestoßen, die neben den betriebswirtschaftlichen Modulen auch gefragte Managementkompetenzen vermitteln. Diese Kombination hat mich sofort angesprochen, da ich langfristig eine Karriere im mittleren bis hohen Management anstrebe. Die Executive MBA-Programme waren für mein Profil besonders interessant, da die durchschnittliche Berufserfahrung, das Alter sowie die Positionen der Kommilitoninnen und Kommilitonen meinen glichen.

Warum hast du dich für den Executive MBA Technology Management der RWTH Business School entschieden?

Die Entscheidung für die RWTH Business School ist relativ schnell gefallen, da ich hier drei große Vorteile für mich entdecken konnte:

  1. Durch mein vorangegangenes Studium an der RWTH Aachen University kannte ich bereits die hervorragende Lehre und die Blended-Learning-Konzepte. Damit kann ich mich neben dem Berufsalltag flexibel und optimal auf die einzelnen Module vorbereiten und von der hohen Qualität des Lehrkonzepts profitieren.
  2. Ich sehe meine Zukunft in der Industrie bzw. dem produzierenden Gewerbe und möchte mein gutes technisches Verständnis mit Managementfähigkeiten optimal kombinieren. Durch die führende Stellung der RWTH Aachen University sowohl in technischen als auch wirtschaftswissenschaftlichen Bereichen, gelingt dies an keiner anderen Hochschule so gut, wie an der RWTH Business School. Der Schwerpunkt des Technologiemanagements hat mich daher sofort angesprochen.
  3. Durch die vergleichsweise kleine Gruppe an Studierenden aus verschiedenen Branchen mit einer großen Spanne an Berufserfahrung erhoffte ich mir ein gutes Netzwerk, viele spannende Diskussionen und ein kollegiales bis sogar freundschaftliches Verhältnis untereinander – ich wurde nicht enttäuscht!

Was sind bisher deine inhaltlichen Highlights im Programm bzw. worauf freust du dich noch besonders?

Diese Frage kann ich pauschal gar nicht beantworten, da jedes Modul seinen gewissen Reiz mit sich bringt. So sind sowohl Module wie „Strategy“, in denen man verschiedene Business Cases analysiert, äußerst kurzweilig und spannend gewesen, genauso wie die Themen „Accounting“ und „Finance“, hinter denen so viel mehr steckt, als einfach nur Mathematik. Auch der Blick über den Tellerrand meines Arbeitsalltags hinaus in das Modul „Marketing“ hat mir sehr gut gefallen. Nun freue ich mich auf die verschiedenen „Ecosystems“ in Madrid und Cambridge, während ich mit größter Spannung die „Enterprise Simulation“ erwarte, in denen wir zum Schluss noch einmal alles Gelernte anwenden und vertiefen können.

Beruf, Familie und MBA – wie lassen sich diese drei Bereiche miteinander vereinbaren?

Durch das Blendend-Learning-Konzept gepaart mit den Präsenzphasen lässt sich das Studium optimal mit Beruf, Familie und Hobbies vereinbaren, wenn man ein gewisses Maß an Selbstorganisation mit sich bringt. Man muss bereit sein, einige Feierabende sowie Wochenenden zu investieren, dennoch vergeht die Zeit dabei erstaunlich schnell. In den Präsenzphasen wird die Thematik in zwei bis drei Tagen vor Ort noch einmal deutlich vertieft und das Modul mit einer Klausur beendet. So kann man auch gedanklich „einen Haken“ hinter das Modul setzen und hat dann bis zum Start des nächsten Moduls auch tatsächlich frei, um seinen anderen Verpflichtungen nachzukommen. Für mich und meine Situation ein sehr gut funktionierendes Konzept.

Inwieweit würdest du sagen, lässt der Executive MBA dich auch persönlich wachsen?

Ich bin ein eher introvertierter und fokussiert denkender Mensch und habe in dem Programm das ein oder andere Mal meine Komfortzone verlassen müssen. Schnell stellte sich aber heraus, dass es insbesondere die Interaktion und Diskussionen in den Gruppen sind, die die Kreativität und andere Sichtweisen fordern und fördern. Das verdeutlichte mir einmal mehr, dass manche Schranken nur im Kopf bestehen und diese zu durchkreuzen in den allermeisten Fällen gewinnbringend, aber immer lohnenswert sind.

Was nimmst du für dich und deine berufliche Zukunft mit?

Zum einen sind dort die vielen erworbenen fachlichen Kompetenzen, die mir helfen werden, betriebliche Zusammenhänge besser zu verstehen, und mich in die Lage versetzen, sinnvolle Entscheidungen treffen zu können. Zum anderen habe ich aber auch gelernt, was ein motiviertes Team zu erreichen im Stande ist. So sind es doch immer die Menschen selbst, die mit den richtigen Mitteln und Motivation über sich hinauswachsen und schwierige Aufgaben gemeinsam lösen können.

Der Executive MBA der RWTH Business School in einem Wort?

Bereichernd.

modernes gebaeude

RWTH Business School