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Einen Job zu finden, ist nicht immer einfach, vor allem während einer Pandemie. Umso mehr wollen wir einige Erfolgsgeschichten teilen, angefangen mit Nikhil Kulkarni. Nikhil ist der erste Absolvent unseres 2018 gestarteten M.Sc. Data Analytics & Decision Science (DDS). Gleich im Anschluss an seine Masterarbeit ist es ihm gelungen, einen Job in Deutschland zu finden. Herzlichen Glückwunsch! Wir haben mit ihm über seine Entwicklung gesprochen und was ihm geholfen hat, auf dem deutschen Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein.

RWTH Business School: Warum hast du dich für den M.Sc. Data Analytics & Decision Science der RWTH Business School entschieden?

Nikhil: Ich war Maschinenbauingenieur und liebte es, zu programmieren. Außerdem wollte ich mich beruflich verändern, da ich mehrere Jahre im gleichen Job und Bereich gearbeitet hatte. Dieser Studiengang bot mir den perfekten Weg, um meine Karriere zu entwickeln. Außerdem bevorzugte ich Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern aufgrund des Gesundheitswesens, der öffentlichen Verkehrsmittel und der geringen wirtschaftlichen Ungleichheit in der Gesellschaft.

RWTH Business School: Was gefällt dir am meisten am M.Sc. Data Analytics & Decision Science?

Nikhil: Ich mochte vor allem die Kurse zum Thema „Optimization“, die von der Operations-Research-Fakultät gelehrt werden, die den Bereich „Decision Science“ im Studium abdeckt. Ich hatte schon vor dem Master eine gewisse Ahnung vom Data-Analytics-Teil, aber die Einführung in Optimierungsmethoden und Modelle, um anhand von Daten zu einer Entscheidung zu kommen, war besonders spannend. Ich habe alle Vorlesungen und den engen Austausch mit den Dozierenden sehr genossen.

RWTH Business School: Hat das Pflichtpraktikum dir wertvolle Erfahrungen gebracht oder gar deinen weiteren Karriereweg beeinflusst?

Nikhil: Auf jeden Fall. Meine Praktikumserfahrungen und Projekte, die ich während des Studiums gemacht habe, haben mir geholfen, meinen jetzigen Job zu bekommen. Außerdem wende ich das Gelernte auch in meinem täglichen Job an.

RWTH Business School: Hast du deine Masterarbeit in einem Unternehmen geschrieben?

Nikhil: Nein, ich habe sie nicht in einem Unternehmen geschrieben, sondern bei Prof. Britta Peis. Nach 4 Monaten habe ich angefangen, mich auf Stellen zu bewerben und habe zum Glück eine gefunden, die zu mir passte. Für mich hat es sich bewährt, meine Abschlussarbeit bei einer Professorin zu schreiben, da ich so mehr Flexibilität bei der Wahl des Themas hatte.

RWTH Business School: Du hast bereits einen Job gefunden, den du gleich nach deinem Studium angetreten hast – herzlichen Glückwunsch! Was war bei der Jobsuche besonders hilfreich?

Nikhil: Ich habe bereits im ersten Monat nach der Anmeldung mit dem Schreiben meiner Abschlussarbeit begonnen und ich denke, dass mir das geholfen hat, gegen Ende etwas freie Zeit zu bekommen, um mich auf Bewerbungen zu konzentrieren. Nachdem ich auf verschiedenen Portalen nach Jobs gesucht habe, denke ich, dass es besser ist, auf die Website des Unternehmens zu gehen und sich von dort aus zu bewerben, nachdem man sich ein wenig über das Unternehmen informiert hat. Es kann dauern bis man überhaupt einen Anruf zum Vorstellungsgespräch bekommt, also benötigt man außerdem viel Geduld und Vertrauen in seine Fähigkeiten.

RWTH Business School: Wie ist es dir aus deiner Sicht gelungen, deinen neuen Arbeitgeber von dir zu überzeugen?

Nikhil: Ich hatte vier Vorstellungsrunden und habe in jeder von ihnen über meine Projekte und Praktikumserfahrungen gesprochen. Abgesehen von grundlegenden technischen Kenntnissen, denke ich, dass die Interviewer nach Eigenschaften wie Unternehmergeist und Führungsqualitäten gesucht haben.

RWTH Business School: In Zeiten von Covid-19 – hattest du den Eindruck, dass es besonders schwer war, einen Job zu finden?

Nikhil: Ja, es ist in diesen Zeiten sicherlich etwas schwieriger, einen Job zu finden. Manchmal verlor ich dadurch mein Selbstvertrauen und fühlte mich niedergeschlagen. Also habe ich während meiner Jobsuche einige kostenlose Online-Kurse von Coursera gemacht, um etwas Vertrauen in mein Wissen und meine Fähigkeiten zu gewinnen, und das Vorzeigen dieser Zertifikate gab mir auch einen Schub.  Für mich war es auch meine tägliche Meditationsroutine, abendliche Spaziergänge und das Zusammensein mit Freunden, die mich bei guter mentaler Gesundheit hielten. Mach das, was für dich funktioniert, denn ich weiß, dass es schwierig ist, als Student in einem neuen Land auf Jobsuche zu gehen, vor allem angesichts der derzeitigen Covid-19-Situation.

RWTH Business School: Warum hast du dich für deine neue Stelle und den Standort deines Arbeitgebers entschieden?

Nikhil: Ich habe nach Stellen im Bereich Supply Chain gesucht, da ich während der Arbeit an einem Optimierungsprojekt im 2. Semester ein Interesse daran entwickelt hatte. Also habe ich nach relevanten Positionen und Standorten gesucht und bin froh, dass ich ein Jobangebot in meinem Wunschbereich erhalten habe.

RWTH Business School: Hast du abschließend noch Tipps für eine überzeugende Bewerbung?

Nikhil: Wenn möglich, füge deiner Bewerbung relevante Projekt- und Praktikumsberichte bei, die du während deines Studiums geschrieben hast, und erwähne diese im Anschreiben. Relevante praktische Erfahrung ist sehr viel wert.

Alles Gute für deinen weiteren Weg, lieber Nikhil!

Möchten Sie mehr über die Inhalte und Vorteile unseres M.Sc. Data Analytics & Decision Science (DDS) erfahren? Dann finden Sie hier weitere Informationen:

Portrait of Nikhil Kulkarni, student of RWTH Business School, smiling

Nikhil Kulkarni, 32
DDS
RWTH Business School